Geduld

Wie oft sie fehlt doch nicht erkannt,
wird so nicht Hoffnung beim Namen genannt?
Die wissen lässt es wird von ganz allein,
nur zu der Zeit wo es soll sein?

Die uns fordert zu ertragen,
nicht nach dem Warum zu fragen?
Auch wenn wir vieles nicht verstehen  
uns lehren würde unseren Weg zu gehen?

Die uns nehmen könnt' die Ängstlichkeit,
und uns so von einer Last befreit?
Lässt sich das Leben nicht erahnen,
auch wenn wir versuchen es zu planen?

Die uns dieses Vertrauen schenken kann,
fängt nicht jeden Tag die Welt neu an?
Nur weil wir glauben, meinen, denken,
können wir trotzdem nicht unser Leben lenken?

Die uns geben würd' so viel Gelassenheit,
weil alles kommt wenn es bereit?
Würden wir spüren dieses wärmende Gefühl,
welch' unsichtbar und verborgen führt zum Ziel?

Auch eine Knospe lang im Dunkeln ist,
nicht vorher, nicht nachher doch mit dem Frühlingslicht.
Ist sie bereit, reift zur schönsten Blüte dann,
So die Welt bezaubernd bunt machen kann.

Wir leben heute, jetzt in diesem Augenblick,
nicht nach vorn und auch nicht zurück.
So lass die Geduld ins Herz hinein.
Nur so findest du das Glück im Sein!